„Every something is an echo of nothing“ (j.c.)
„Jeder Klang, jedes etwas ist ein Echo von nichts“, schreibt John Cage in Silence.
Diese Idee ist Ausgangspunkt für unsere Musikproduktion. Nur unter diesem Aspekt wählen wir unsere Programme aus und versuchen durch Improvisationen zwischen den Stücken, zwischen den Zeilen, eine Hinwendung in die Gegenwart des Hörers zu erzeugen. Echo_von_nichts bemüht sich immer um eine Gleichberechtigung von aktueller Musik, Auftragswerken, Anbindung an historischen Kontext und Gegenwartsbezug durch Improvisation/Livekomposition, neue Arrangements sowie Einbeziehung immer neuer Musikerkolleg_innen in die Konzertprojekte. Dazu gehören auch Auftragskompositionen, von denen Tamara Friebel (Au) und Hannes Lingens (DE) bereits aufgeführt werden.
Das Duo kann mit der durch die außergewöhnlichen Quarzglasschalen erweiterten Instrumentalbesetzung den Klangraum, den Kompositionen erforschen, im Raum analog-akustisch dehnen. Die Quarzklänge bekommen wiederum durch die Vokalistin und weitere Instrumentalist:innen (Gäste) eine stabile Textur. Die Mischung entsteht im fragilen Bereich der Obertöne. Quarzschalen werden als Silizium-Tiegel industriell produziert, um darin Silizium-Granulat zu schmelzen, welches Grundlage für Chips und Wafer in der Halbleiterindustrie ist. Pina Rücker hat daraus ein konzertbühnentaugliches Instrument entwickelt. https://www.pinabettinaruecker.de/